Patienten können ihren Arzt selbst wählen (Wahlarzt), auch wenn dieser keinen Vertrag mit der Krankenkasse des Patienten hat. Wahlärzte können ihre erbrachten Leistungen nicht direkt mit der Krankenkasse abrechnen und stellen daher eine Honorarnote aus. Diese kann durch den Patienten bei seiner Krankenkasse eingereicht und eine teilweise Kostenerstattung beantragen werden.

Patienten erhalten ca. 80% jenes Betrages von der Krankenkasse erstattet, den ein Kassenarzt nach Tarif für dieselbe Leistung erhalten würde (§ 131 ASVG). Es gilt zu beachten, dass die Rückerstattung nicht immer 80% der eingereichten Honorarnote ausmachen muss, weil Wahlärzte nicht an Kassentarife gebunden sind. Reine Privatleistungen können ebenfalls nicht mit der Kasse rückverrechnet werden.

In meiner Ordination besteht die Möglichkeit die Honorarnote bar oder mit Bankomatkarte zu bezahlen.